Pflegehinweise
Ihre neuen Fenster sind nach dem neuesten Stand der Technik hergestellt worden.
Damit Sie teure Heizenergie sparen können, sind diese Fenster mit mindestens einer Dichtung im Falz zwischen Blendrahmen und Fensterflügel ausgestattet. Sie haben nun ein relativ luftdichtes Fenster, bei dem kein nennenswerter Luftaustausch stattfindet.
Mit diesen modernen Fenstern müssen Sie lüftungstechnisch anders umgehen als früher mit Ihren alten Fenstern.
Richtiges Lüften
Wie war das früher ?
Der undichte Flügelfalz von Fenstern älterer Bauart führte zu einer unkontrollierten Be- und Entlüftung. Weil diese Art zu Lüften unwirtschaftlich und unökologisch ist, wurde der Flügelfalz abgedichtet. Dies hat zur Folge, daß eine automatische Lüftung bei modernen Fenstern praktisch nicht mehr stattfindet. Heute wie früher muß man jedoch überschüssige Feuchtigkeit und die verbrauchte Luft aus dem Innenraum hinauslüften.
Woher kommt die Feuchtigkeit ?
Ein Überschuß an Feuchtigkeit entsteht durch die ganz alltägliche Benutzung der Wohnräume, nicht nur durch z.B. Duschen, Kochen und Blumengießen, sondern auch durch Atmen und Schwitzen. Diese Feuchtigkeit geht in die Raumluft über. Die Luft kann aber in
Abhängigkeit von der Temperatur nur eine begrenzte Wassermenge aufnehmen, so z. B.:
- 9,4 g/m³ bei 10°C
- 17,3 g/m³ bei 20°C
- 30,4 g/m³ bei 30°C
Wenn diese Wassermenge in der Luft enthalten ist, hat sie ihren vollständigen Sättigungszustand erreicht. Man bezeichnet diesen Zustand auch als 100% relative Luftfeuchtigkeit.
Kondenswasser
Zur Bildung von Kondenswasser kann es dann kommen, wenn warme feuchte Raumluft an einer kalten Oberfläche abgekühlt wird. Obwohl sich die in der Luft enthaltene absolute Wassermenge nicht verändert, steigt die relative Luftfeuchtigkeit durch die Abkühlung an. Wird der Wert von 100% überschritten, fällt die überschüssige Feuchtigkeit als Kondenswasser aus und schlägt sich an der kalten Oberfläche nieder. Eine solche Kondenswasserbildung an Fenstern oder anderen Bauteilen, z.B. Außenwänden, ist ein sicheres Zeichen dafür, daß das Raumklima nicht in Ordnung ist.
Lüften, aber richtig !!!
Lüften Sie überschüssige Feuchtigkeit zum Fenster hinaus. Lassen Sie die Fenster aber nicht ständig gekippt - dadurch entweicht nur die warme Luft unter der Zimmerdecke. Statt dessen die Fenster öfters ganz weit aufmachen, bis die ganze verbrauchte und feuchte Raumluft ausgetauscht ist. Keine Angst - die warmen Wände, Fußböden und Decken kühlen bei einer Querlüftung von 5 - 10 Minuten nicht aus und die erneuerte Raumluft erwärmt sich in kurzer Zeit auf die ursprüngliche Temperatur. Als Faustregel gilt: 0,5 bis 1-maliger Austausch der Raumluft in einer Stunde. Seitenanfang
Pflegehinweis für Holzfenster Stand 11/04
Schutz nach dem Fenstereinbau
Um Beschädigungen oder Flecken an Rahmen, Flügel oder Glas zu vermeiden, sollten bei Bau-, Verputz- und Malerarbeiten rund ums Fenster alle Oberflächen sorgfältig geschützt werden. Die dabei verwendeten Folien und Klebebänder müssen – ganz besonders bei wasserbasierten Lacken – frei von Weichmachern und Lösungsmitteln, sowie UV-beständig und wetterfest sein (z.B. tesa 4438 und tesa 4838). Die Holzelemente bitte nie länger als zwei Wochen abgeklebt oder abgedeckt lassen, da sonst ein Feuchtestau im Holz auftreten kann. Dieser könnte Schäden an der Beschichtung verursachen.
Die optimale Reinigung
Normale Verschmutzungen lassen sich einfach mit einem fusselfreien Tuch und einem milden, umweltfreundlichen Reinigungsmittel (z.B. Neutralseife, Haushaltsreiniger oder Geschirrspülmittel) entfernen. Bitte verwenden Sie keine lösemittelhaltigen Produkte, Scheuermittel oder alkalische Reiniger. Diese würden die Oberfläche angreifen.
Bei der ersten Reinigung nach dem Einbau sollten Sie alle Bereiche des Fensters überprüfen. Denken Sie daran auch an die Dichtungen. Nur saubere Dichtungen halten dauerhaft dicht. Deshalb sollten auch diese regelmäßig – mit mildem Haushaltsreiniger – gereinigt werden.
Pflege von Rahmen und Flügel
Damit der optimale Schutz der Fenster und die Brillanz des Farbtons lange bleiben, empfehlen wir, die Oberfläche ein- bis zweimal jährlich aufzufrischen. Das geht einfach und sauber mit Glasurit Quick & Easy Holzbalsam. Glasurit Quick & Easy Holzbalsam garantiert perfekt geschützte und optisch einwandfreie Oberflächen. Er schließt mikrofeine Risse, die zum Beispiel beim Aufschlagen von Hagelkörnern entstehen können. Glasurit Quick & Easy Holzbalsam wird direkt aus der Flasche auf Fensterrahmen und Flügel aufgetragen. Der integrierte Streichschwamm sorgt für ein sauberes Arbeiten ohne Anschliff, Abkleben, Farbspritzer und Tropfen.
Beseitigung von leichten Schäden
Kleine mechanische Beschädigungen oder Kratzer können Sie problemlos selbst ausbessern. Die betroffenen Stellen mit einem Schleifvlies zunächst leicht anrauen. Danach mit einem kleinen Pinsel etwas Ausbesserungsmaterial zwei- bis dreimal leicht auftupfen. So lässt sich die Oberfläche mit Hile dieses sogenannten „Spot-Repairings“ an der betroffenen Stelle wieder verschließen. Bei größeren Flächen empfiehlt sich ein etwas breiterer Pinsel.
Oberflächenwartung
Etwa alle drei Jahre sollten die Oberflächenbeschichtungen von Fenstern und Türen kontrolliert und – falls es erforderlich sein sollte – mit einem Wartungsanstrich versehen werden.
Deckende Anstriche lassen sich mit Glasurit Aqua Fensterweiß oder Glasurit Aqua FensterColor wiederherstellen. Für lasierte Hölzer eignen sich hervorragend Glasurit Aqua Renovierungslasur oder Glasurit Aqua Dickschichtlasur.
Wartung der Beschläge
Ihre Fenster sind mit hochwertigen Beschlägen ausgestattet. Durch regelmäßiges Fetten und Ölen (mind. 1x jährlich) aller funktionsrelevanten Bauteile in Flügel und Rahmen erhalten Sie sich die Leichtgängigkeit Ihrer Roto-Beschläge und schützen Sie vor vorzeitigem Verschleiß. Sicherheitsschließstücke aus Stahl erfordern ständiges Einfetten, um unnötigen Abrieb zu vermeiden. Darüber hinaus ist der Sitz der einzelnen Schrauben zu überprüfen. Eventuell gelockerte Schrauben oder abgerissene Schraubenköpfe sind umgehend anzuziehen oder zu erneuern. Seitenanfang
Pflegehinweis für Kunststofffenster Stand 11/04
Schutz nach dem Fenstereinbau
Um Beschädigungen oder Flecken an Rahmen, Flügel oder Glas zu vermeiden, sollten bei Bau-, Verputz- und Malerarbeiten rund ums Fenster alle Oberflächen sorgfältig geschützt werden, obwohl Rahmen- und Flügelprofile bereits mit einer Schutzfolie versehen sind.
Die optimale Reinigung
Zur Erhaltung der Funktion, der Oberfläche und der langen Lebensdauer ist die regelmäßige Pflege und Reinigung wichtig.
Außen- und Innenseite und der Falzbereich sollten regelmäßig gereinigt werden. Durch die glatte longlife Oberfläche sind Salamanderprofilie leicht und schnell zu reinigen. Hierzu sind handelsübliche Spülmittel zu verwenden.
Nicht eingesetzt werden sollten: Benzin, Alkohol, Nitrolacke, organische Lösungsmittel, Essigsäure, Nagellackentferner und ähnliche Mittel. Die hochwertige Oberfläche kann durch scheuernde Haushaltsreiniger beschädigt werden.
Wartung der Flügel- und Blendrahmen
Regelmäßige Wartung ist Grundvoraussetzung damit die Funktion und somit der Gebrauchswert des Fensters möglichst lange erhalten bleibt.
Folgende Wartungsarbeiten sind daher jährlich am Fenster durchzuführen:
- Dichtigkeit zwischen Flügel- und Blendrahmen überprüfen. Eventuell beschädigte Dichtungen auswechseln. Nur saubere Dichtungen halten dauerhaft dicht. Deshalb sollten auch diese regelmäßig – mit mildem Haushaltsreiniger – gereinigt werden.
- Entwässerungseinrichtungen überprüfen und bei Bedarf Öffnungen von Verunreinigungen frei machen.
Wartung der Beschläge
Ihre Fenster sind mit hochwertigen Beschlägen ausgestattet. Durch regelmäßiges Fetten und Ölen (mind. 1x jährlich) aller funktionsrelevanten Bauteile in Flügel und Rahmen erhalten Sie sich die Leichtgängigkeit Ihrer Roto-Beschläge und schützen Sie vor vorzeitigem Verschleiß. Sicherheitsschließstücke aus Stahl erfordern ständiges Einfetten, um unnötigen Abrieb zu vermeiden. Darüber hinaus ist der Sitz der einzelnen Schrauben zu überprüfen. Eventuell gelockerte Schrauben oder abgerissene Schraubenköpfe sind umgehend anzuziehen oder zu erneuern. Seitenanfang
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